Neuropsychologie

Eine neuropsychologische Untersuchung zur Abklärung von Hirnleistungsstörungen erfolgt durch Zuweisung von Hausärzten / Fachärzten / psychiatrischen Einrichtungen sowie IV / SUVA. Mit einer sauberen neuropsychologischen Diagnostik können vielfach Probleme im Alltag besser verstanden und zielführende Therapien erarbeitet werden.

Bei folgenden Krankheitsbildern ist eine neuropsychologische Diagnostik sinnvoll

• Nach Schlaganfall oder durch eine Verletzung des Gehirns durch einen Unfall / Operation
• bei Alltagsproblemen und neurologischer Grunderkrankung
• bei Demenzverdacht, wie auch fortgeschrittener Demenz

Auch bei anderer Fragestellung erscheint eine Abklärung sinnvoll

• Verdacht auf eine Autismus-Spektrum-Störung (ASS)
• Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS, ADS, eng. ADD)
• chronischer Erschöpfung (bspw. Fatigue)
• Post-COVID / Long-COVID Beschwerden

Fundierte Basis und aktueller Wissensstand

Dank fundierter Grundausbildung und postgradualen Weiterbildungen, aktuellem evidenzbasiertem Wissensstand, aber auch praktischer und einfühlsamer Arbeit und Zuhören bei Patienten und Angehörigen werden gewissenhafte Diagnostik und passende therapeutische Ziele mit Betroffenen erarbeitet. Dabei haben berufliche und soziale Reintegration oberste Priorität. Die teilhabeorientierte Denkweise beginnt schon während der Diagnostik und wird mittels therapeutischer Empfehlungen bei der Berichterstellung abgeschlossen. Therapeutische Denkansätze stellen präventive Elemente dar, um einer sekundären Krankheitsentwicklung bei einer vorhandenen Grunderkrankung vorzubeugen.

Grundsatz: Plastizität des Gehirns ist unser Potential

Die neuropsychologische Denkweise ist geprägt vom Ansatz, dass das Gehirn ein plastisches Organ mit enormem Entwicklungspotential darstellt. Demzufolge wird das Hauptaugenmerk bei der Diagnostik auch die Ressourcen gelegt. Auch bei irreparabler Schädigung sind Fortschritte möglich! Wissensvermittlung und zugeschnittene Therapien stellen den Grundstein, um nach einer einschneidenden Veränderung neue und realistische Ziele zu entwickeln. Da bekannterweise der Weg das Ziel darstellt, versuche ich gewissenhaft, im konstruktiven Austausch flexibel und respektvoll mit Interaktionspartnern gemeinsam Wege zu beschreiten und Teilziele zu planen. Erfolgsversprechend ist dabei gegenseitige Ehrlichkeit, Offenheit für Neues und eine klare Kommunikation und Kooperation mit anderen Fachgebieten. Dank neuen Herausforderungen und Neugierde am Neuen stellen sich Fortschritte ein.

Aufgrund langjähriger Erfahrung in der Neuro-Rehabilitation und dortiger therapeutischer Arbeit fliesst dieses Wissen in die diagnostische Arbeit ein.